Eine Reise in die Champagne ist immer etwas Besonderes. Entschleunigt genieße ich den Champagner, dieses edle Getränk, erfreue mich an der Kunst und Kultur und gebe mich gern den kulinarischen Verführungen hin.
„Großartige Liebesaffären starten mit Champagner und enden mit Kräutertee.“
Honore de Balzac
(eine Wahrheit, die auch noch heute Bestand hat)
„Da fliegt er heraus, da knallt er gegen die Decke“!
Der Champagner, als wohl der berühmteste Luxus-Schaumwein, darf nur in Frankreich, in einem genau festgelegte Gebiet und immer nach derselben Prozedur hergestellt werden. Schon der Duft der Champagne, den ich kaum zu beschreiben vermag, macht süchtig. Ich halte es wie James Bond 007 und genieße am liebsten den Champus entspannt in stielvoller Umgebung.
Madame Lilly Bollinger hat es auf den Punkt gebracht:
„Ich trinke Champagner, wenn ich glücklich bin und wenn ich traurig bin.
Manchmal trinke ich davon, wenn ich allein bin.
In Gesellschaft geht es gar nicht ohne.
Wenn ich keinen Hunger habe, mache ich mir mit ihm Appetit,
und wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken.
Sonst aber rühre ich ihn nicht an – außer, wenn ich Durst habe.“
Reims – Champagner- und Krönungsstadt
Gern schlendere ich durch Reims, die Krönungsstätte der französischen Könige und Mittelpunkt der Champagne.
Hier finde ich berühmte Sehenswürdigkeiten, hervorragende Restaurants und immer diese Versuchung im Glas.
Wenn ich durch die Straßen von Reims flaniere, entdecke ich immer Neues. Klar, die Kathedrale Notre-Dame, das Palais du Tau und die Basilika muss man gesehen haben, aber es gibt weit mehr zu entdecken. In der warmen Jahreszeit verweile ich gern auf einer der zahlreichen Terrassen in der Fußgängerzone, um das französische Flair zu genießen. Hier ist vor allem am Wochenende einiges los. Unweit liegt die überdachte Markthalle, ein Tempel der Verführung, und gegenüber die traditionelle „Brasserie du Boulingrin“.
Es ist immer wieder schön in Reims zu sein.
Moët & Chandon
Moët & Chandon gehört zu den renommiertesten Champagnerhäusern. Der Champagnerkeller besitzt nicht nur den größten Weinberg der Region, sondern auch die weitläufigsten Kellereien – ein echtes Labyrinth von 28 Kilometern. Der Champagner Moët & Chandon war einst ein Favorit von König Ludwig XV und ist auch einer meiner bevorzugten Marken. Im Sommer liebe ich den Cuvée Moët Ice Imperial. Das Besondere ist, dass der Champagner speziell entworfen wurde, um ihn mit Eis zu servieren. Mit frischen Zutaten, wie Minzblätter, grünen Zitronenschalen oder Kardamomkörner genossen, ist es eine Köstlichkeit zum Sonnenuntergang. Eine individuelle Champagnerverkostung im Garten des luxuriösen Anwesens und als VIP-Gast von einer zuvorkommenden Französin verwöhnt zu werden, ist unglaublich und unvergesslich. Höhepunkt, aber leider nur sehr selten möglich, ist der Besuch des historischen Schloss des Champagnerhauses, das sich seit 1801 im Besitz der Familie befindet. Schon der weite Blick über die Weinberge ist wie aus einem Märchen.
Zu Gast bei Madame Pommery
Am zeitigen Morgen, so gegen 11 Uhr, empfängt mich Pommery mit einem Glas Brut Royale. Der Champagner wirkt wie der neue Tag, frisch und fruchtig und dann geht’s schon zur individuellen Führung in die Keller. Das Champagnerhaus Pommery präsentiert jedes Jahr in seinen Kreidekellern eine 
Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Neben einer unendlichen Anzahl von Champagner-Flaschen in der Tiefe der ältesten Champagnerkellerei gibt es die Kunst und Lichtinstallationen zu bestaunen. Dank meiner Freundin Jana Schade konnte ich die Ausstellung als VIP-Gast in Ruhe und mit Genuss besichtigen.
Stilvoll in der Champagne wohnen
Ich wohne gern im Chateau de Rilly inmitten von Weinbergen. Im Restaurant spürt man die Atmosphäre der großen Champagne-Herrenhäuser. Der Klassizismus des Dekors ist stilvoll und elegant. Helle Farben, Gesimse und Kronleuchter geben diesem Haus seine außergewöhnliche Atmosphäre. Geschmackvoll eingerichtete Zimmer sorgen für Ruhe und Komfort. Beginnen wir den Tag mit einem Lächeln und beenden ihn im herrlichen Garten unseres Chateau, natürlich mit Champagner. Am Abend, im Schein der untergehenden Sonne, Champagner zu schlürfen ist eine Wohltat. Es ist kein Geheimnis und von mir schon oft ausprobiert, dass die Flaschengröße einen großen Einfluss auf die geschmackliche Qualität des Champagners hat. Der gleiche Cuvée schmeckt aus der Magnumflasche deutlich harmonischer als aus der 0,75l-Flasche. Wie sage ich immer: Eine Magnum ist die ideale Flaschengröße für zwei Genießer, wenn einer davon nicht mittrinkt. Also achte ich immer darauf, dass genügend Magnum Flaschen auf Eis liegen.
Das Grab von Dom Pérignon
Gern fahre ich zum Picknick in die Weinberge, immer den Berg hinauf, in das kleine Dorf Hautvillers. Hier in der Abtei soll der berühmte Mönch Dom Pérignon der Legende nach den Champagner erfunden haben. In aller Ruhe besuche ich die Kirche und das Grab von Dom Pérignon um im Anschluss zu Ehren des Mönches ein Fläschchen Champagner zu öffnen.
Zwischen Weinbergen und Süntelbuchen
Zum Abschluss meines Ausfluges in die Champagne unternehme ich gern eine Wanderung durch den Wald von Verzy. Mächtig und allen Gesetzen des Waldes widerstrebend, wachsen die Bäume nicht in Richtung Himmel, sondern graben sich mit ihren Ästen zurück in das dunkle und kalte Erdreich. Äste und Stämme durchbohren sich gegenseitig, schmiegen sich aneinander und vereinen sich zu einem lebendigen, hölzernen Kunstwerk. Bis heute ist die Süntelbuche ein mystischer Baum mit einer mystischen Geschichte. Diese erzählt von Riesen, heiligen Hainen, Faszination und Freunden.
Wer die Champagne in all seiner Schönheit, mit allen Genüssen und regionalen Spezialitäten kennenlernen möchte, reist mit mir individuell. Luxus und Qualität kosten allerdings ihren Preis.
Oder, wesentlich günstiger, reist ihr in großer Gruppe im Reisebus.
Das Vergnügen ist dann aber anders…
Der Ausflug durch die Champagne kann sehr gut mit Paris verbunden werden.
Bei Fragen erreicht Ihr mich unter 0172 561 2225 oder info@enzmann.berlin
Euer Frank Enzmann
Meine nächste Reise in die Champagne findet Ihr hier:
